Eigentumswohnungen als Kapitalanlage

Immobilieninvestments sind für zahlreiche Anleger von großem Interesse, insbesondere in Zeiten, in denen es am Kapitalmarkt nur sehr niedrige Zinsen für Geldanlagen gibt. Eine Immobilie als Kapitalanlage kann sich vor allen Dingen durch Inflationsschutz auszeichnen, weil das Objekt selbst stets einen Sachwert darstellt, dessen Wert nicht wie bei zahlreichen anderen Geldanlagen in Verbindung mit der Inflation steht.

Gleiches gilt nicht nur für Ein- oder Mehrfamilienhäuser, sondern selbstverständlich auch für Eigentumswohnungen. Insbesondere diese einzelnen Wohnungen sind deshalb für zahlreiche Anleger interessant, weil die finanziellen Aufwendungen mit meistens zwischen 150.000 und 200.000 Euro durchaus überschaubar sind. Befindet sich die Eigentumswohnung dann noch in einer gefragten Wohngegend, kann durchaus mit deutlichen Wertsteigerungen gerechnet werden. Somit ist die Eigentumswohnung insbesondere für solche Anleger sehr interessant, die vielleicht erstmals in Immobilien investieren möchten.

Sehr gute Entwicklung bei Eigentumswohnungen als Kapitalanlage

In den vergangenen Jahren hat es in Deutschland im gesamten Immobilienbereich insoweit eine sehr gute Entwicklung gegeben, als dass die Preise teilweise deutlich gestiegen sind. Vor allem in den Metropolen des Landes, also beispielsweise München, Hamburg, Berlin und Frankfurt am Main, sind die Preise für Immobilien sowie für Eigentumswohnungen in der jüngeren Vergangenheit teilweise zwischen 10 und 20 Prozent gestiegen. Für Kapitalanleger bedeutet dies natürlich eine sehr gute Rendite, unabhängig davon, ob die Eigentumswohnung schnell wieder verkauft wird oder durch die Vermietung Einnahmen fließen. Da selbst die Mietpreise in vielen Regionen und Städten deutlich gestiegen sind, konnten Eigentümer von gewerblich genutzten Eigentumswohnungen gute Erträge erzielen. Experten gehen davon aus, dass die Immobilienpreise und somit auch die Preise für Eigentumswohnungen in den kommenden Jahren weiter anziehen dürften, sodass die Aussichten für Anleger in diesem Segment durchaus vielversprechend sind.

Welche Rendite ist bei Eigentumswohnungen zu erwarten?

Die Rendite, die mit der Kapitalanlage in Eigentumswohnungen zu erzielen ist, hängt maßgeblich von der Nutzungsart ab. Sämtliche Anleger, die sich für Eigentumswohnungen als Immobilieninvestment entscheiden, lassen sich im Prinzip in zwei Gruppen einteilen. In die erste Kategorie fallen solche Investoren, die eine Eigentumswohnung kaufen und dann möglichst schnell gewinnbringend wieder verkaufen möchten. Hier ergibt sich die Rendite ausschließlich aus der Differenz zwischen Kauf- und Verkaufspreis. Die zweite Gruppe von Anlegern kauft eine Eigentumswohnung und vermietet diese anschließend, um langfristig Erträge zu erzielen. Hier ergibt sich die Rendite also insbesondere aus den Mieteinnahmen, wobei meistens von einem durchschnittlichen Ertrag zwischen vier und sechs Prozent pro Jahr auszugehen ist. Beim reinen Handel, also dem Kauf und schnellem Verkauf der Eigentumswohnung, lassen sich hingegen keine durchschnittlichen Renditen angeben. Da der Ertrag maßgeblich von der Wertsteigerung beeinflusst wird, sind hier Renditen zwischen wenigen Prozent und Erträge im zweistelligen Bereich (aufs Jahr gerechnet) möglich.

Welche Vor- und Nachteile haben Eigentumswohnungen als Geldanlage?

Wer eine Eigentumswohnung als Geldanlage nutzen möchte, der entscheidet sich für ein sogenanntes direktes Immobilieninvestment. Ein Vorteil gegenüber einem indirekten Investment, beispielsweise in Form von Immobilienfonds oder Immobilienaktien, besteht darin, dass der Ertrag nahezu ausschließlich von der Wertentwicklung und – bei Vermietung – von den Mieteinnahmen der Wohnung abhängig ist. Ein prinzipieller Vorteil des Investments in Eigentumswohnungen ist die hohe Werthaltigkeit sowie der Inflationsschutz, den ein Sachwert stets beinhaltet. Darüber hinaus profitieren Anleger derzeit davon, dass es sich bei einer Investition in Immobilien und Eigentumswohnungen nach wie vor um einen Wachstumsmarkt handelt, was sich zukünftig auch nicht ändern dürfte. Die Erträge können sich ebenfalls sehen lassen und werden durchschnittlich – je nach Art der Nutzung – mit vier bis acht Prozent im Jahr beziffert.

Von den folgenden Vorteilen können Anleger profitieren, die sich für ein Investment in eine Eigentumswohnung entscheiden:

  • Inflationsschutz durch Sachwertanlage
  • werthaltiges Investment
  • gute Renditen zwischen vier und acht Prozent
  • sehr gut für Anfänger im Bereich Immobilieninvestment geeignet

Ein Nachteil besteht bei der Kapitalanlage in Eigentumswohnungen sicherlich darin, dass sich der jeweilige Käufer bzw. Anleger in diesem Bereich etwas auskennen sollte. So muss er beispielsweise einschätzen können, welchen Marktwert eine Eigentumswohnung aktuell hat, um keinen zu hohen Kaufpreis zu zahlen. Soll die Wohnung später vermietet werden, sollte sich der Eigentümer auch in diesem Bereich auskennen oder einen Verwalter beauftragen. Einen weiteren Nachteil sehen manche Eigentümer einer Eigentumswohnung auch darin, dass der einzelne Besitzer in gewissem Sinne an die Entscheidungen der Wohnungseigentümergemeinschaft gebunden ist. Daher ist man mit einer Eigentumswohnung nicht ganz so flexibel, wie es beispielsweise bei einem Einfamilienhaus der Fall wäre.

Besonderheiten des Investments in eine Eigentumswohnung

Eine Kapitalanlage in Eigentumswohnungen zeichnet sich vor allem durch die folgenden Besonderheiten aus:

  • Geldanlage mit Inflationsschutz
  • Investment in einen Sachwert
  • Wachstumsmarkt Immobilien nutzen
  • gute durchschnittliche Rendite
  • Anleger sollte über Fachwissen verfügen
  • Wertsteigerungen und Mieteinnahmen als mögliche Erträge